Deutsch im Alltag für internationale Fachkräfte

Sprechstunde Deutsch

Das Sprachtraining mit Leander Mergener bietet maßgeschneiderte Lösungen, um Sprachbarrieren abzubauen. Das Ziel ist es, internationale Mitarbeiter mit der deutschen Alltagssprache vertraut zu machen. Denn sie ist der Schlüssel zu effizienter Teamkommunikation.

„Guck mal, die Gewitterwolken! Jetzt müssen wir aber langsam rennen!“ Im Deutschen kann „langsam“ plötzlich „schnell“ bedeuten. Die Alltagssprache steckt voller Paradoxien und Mehrdeutigkeiten: ein Fenster einschlagen, einen Weg einschlagen. Im Alltag ist es entscheidend, auf Anhieb richtig zu verstehen. Denn richtig verstehen heißt richtig reagieren.

Trainer

Leander Mergener

Das unsichtbare Hindernis

Alltagssprache

Sie ist spontan, informell und unverzichtbar. Sie folgt nicht immer den Grammatikregeln – und genau das macht sie so lebendig und direkt. Und für Lernende so schwierig. Alltagssprache funktioniert anders als das Lehrbuchdeutsch und wird selten im klassischen Sprachkurs gelehrt. Internationale Mitarbeiter, die sich erfolgreich in der gesprochenen Sprache bewegen, knüpfen nachhaltige persönliche Kontakte zu Kollegen und Partnern. So fühlen sie sich als Teil des sozialen Miteinanders im Unternehmen.

„Nichts zu danken“

Sagt die deutsche Mitarbeiterin zu ihrer Kollegin aus Lateinamerika.
Die neue Kollegin ist verunsichert.

Inhouse Training

Wir starten dort, wo Sprachbarrieren auftreten: im Gespräch mit Kollegen und Partnern. Wir trainieren die Alltagssprache gemeinsam. Vom ersten Verstehen bis zur erfolgreichen Anwendung im beruflichen Kontakt.

Praxisnah

Inspiriert von Situationen aus dem Alltag entwickeln wir:

  • abwechslungsreiche Rollenspiele
  • Begriffsnetze zum strukturierten Lernen
  • anschauliche Illustrationen

Massgeschneidert

“Sprechstunde Deutsch” bietet Trainings in kleinen Gruppen sowie individuellen Einzelunterricht an. Dabei ist alles exakt auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter zugeschnitten.

Sprache für's Team

Damit kann ich arbeiten

„Sprechstunde Deutsch“ bietet maßgeschneiderte Lösungen, um Sprachbarrieren abzubauen. Das Ziel ist es, internationale Mitarbeiter mit der deutschen Alltagssprache vertraut zu machen. Denn Deutsch ist nicht gleich Deutsch. Anders als das Deutsch im Lehrbuch fördert die Alltagssprache echte zwischenmenschliche Beziehungen. Wer ihre Besonderheiten versteht, vermeidet Missverständnisse und kommuniziert spontan und richtig.

„Herr Mergener zeigt ein herausragendes Engagement und große Professionalität in der Durchführung von Sprachkursen. Teilnehmer*innen heben stets hervor, wie gut er Inhalte vermittelt und auf  individuelle Bedürfnisse eingeht. Seine humorvolle, entspannte und respektvolle Art macht es den neuen Bürger*innen in Deutschland leicht, sich willkommen zu fühlen.“

Şukufe Bayram

Integrationsagentur/ Beratung Integrationskurse – Fachdienst für Integration und Migration, Caritasverband für die Region Krefeld e.V.

Für internationale fachkräfte

Praxisnahes und individuelles Training

Praxisnahe Programme von B1 bis C2 (GER).
„Sprechstunde Deutsch“ hilft Ihren Mitarbeitern, die letzte und wichtigste Sprachbarriere zu überwinden: die Alltagssprache.
Die neu erworbenen praktischen Fähigkeiten lassen sich bereits im nächsten Gespräch anwenden.

Alles alle

Wie versteht man mehrdeutige Wörter?

Doch, ja, mal

Wie werden Redepartikel eingesetzt?

sei kein Frosch

Was bedeuten Phrasen und Redewendungen?

Situationen verstehen

Im Alltag richtig reagieren

 Gesprochene Sprache verstehen heißt: das Gehörte spontan in den richtigen Zusammenhang zu setzen. Ein Frosch kann im Teich sein – KEIN Frosch steht in der Redewendung für „Trau dich! “. Wer dies durchschaut, handelt sofort richtig.

Alltagssprache ist gesprochene Sprache – mit Wörtern und mehr: Körpersprache, Gestik, Mimik und Stimme spielen mit dem Wort zusammen. Hier entfaltet die Alltagssprache ihre ganze Wirkung: hörbar und anschaulich zugleich. Effizienter kann Kommunikation kaum sein.

„Sprechstunde Deutsch“ verknüpft die deutsche Sprache mit der Erstsprache Ihrer Mitarbeiter. „Nichts zu danken!“ – in welchen Sprachen ist diese Formel verständlich, in welchen nicht? Lernen Sie einen praxisbezogenen Ansatz kennen, der erst-sprachliche und kulturelle Perspektiven einbezieht. So werden Barrieren zu Brücken.

„Nichts zu danken!“

sagt die deutsche Mitarbeiterin zu ihrer neuen Kollegin aus Lateinamerika. Gemeint war: „Das ist doch selbstverständlich!“ Doch die neue Kollegin ist empört! „So was sagst du mir ins Gesicht! Was für unverschämte Leute es gibt!“ Sie kämpft mit den Tränen. Vor dem Hintergrund ihrer Erstsprache hatte sie den Satz so verstanden: „Auf deinen Dank kann ich gerne verzichten.“

„Was ist los mit dir?“

sagt ein Kollege zu Ihnen. Sie sind noch nicht so lange in Deutschland und dies ist Ihre erste Stelle. In der Pause sitzen Ihre Kolleginnen und Kollegen beim Kaffee und quatschen.
„Setz dich doch zu uns!“, „Komm, sei kein Frosch!“ Alle lachen. Während der Arbeit sprechen Sie Ihre Fachsprache perfekt, aber beim Smalltalk möchten Sie mehr verstehen. Also setzen Sie sich dazu. Sie fühlen sich ja auch schon ein bisschen zugehörig. Und wenn die Kollegen lachen, möchten Sie schließlich auch mitlachen. Doch was in aller Welt meinten die mit „Frosch“?

Ausmachen, ausmachen oder ausmachen

„Mach die Kerze aus!“ heißt: Lösch die Flamme! „Ich mache einen Termin aus“ heißt: Ich vereinbare einen Termin. „Das  macht uns als Team aus…“ heißt: Das charakterisiert uns als Team. Ausmachen, ausmachen oder ausmachen? Das gleiche Wort kann löschen, vereinbaren oder charakterisieren heißen und – wer weiß – vielleicht noch mehr? Verstehen Sie spontan, was Sie hören?

"Ach du Grüne Neune!"

„Wie cringe ist das denn?!“ Für Ihre 19jährige Kollegin in der Pflege sind Begriffe völlig selbstverständlich, die Ihre 90jährige Patientin noch nie gehört hat – und umgekehrt.

„Der Unterrichtsstil des Deutschkurses, der von Herrn Mergener geleitet wird, ist für mich als Neurochirurg äußerst interessant, effektiv und einzigartig. Er hat mir sehr dabei geholfen, mein Deutsch im Sprechen zu verbessern.“

Dr. Naser H.

Facharzt für Neurochirurgie, Erstsprache Farsi